Meditation

Meditation zum Verfeinern der Sinne


Im Osten wird das Lernen der inneren Stille "Meditation" genannt.

Die Grundform der Meditation besteht schlicht darin, still zu sitzen und die Augen zu schliessen.


Gedanken ziehen lassen

Die Gedanken lässt man an sich vorbeiziehen, ohne sie festzuhalten oder zu vertiefen. Fast so als wären einem alle Gedanken egal, die durch den Kopf ziehen.

Wenn man sich dabei ertappt, dass man doch an einem Gedanken festhält und beginnt zu grübeln, dann lässt man ihn wieder los und erlaubt ihm von dannen zu ziehen.

Falsch wäre es, zu versuchen gar nichts zu denken, denn das klappt im Normalfall nicht oder nur Sekundenbruchteile. Diese kurzen Momente des Garnichts-Denken sind rare Köstlichkeiten, über die man sich freuen sollte, die man aber nicht ständig erwarten kann.


Unterstützung bei der Meditation

Eine Hilfe bei der Meditation ist es, wenn man seinen Atem beobachtet, denn das hält beschäftigt und man neigt nicht so sehr dazu, nach den Gedanken zu greifen.

Für westliche Menschen ist es auch gar nicht so einfach, still zu sitzen und die Gedanken vorbeiziehen zu lassen.

Damit die Beine nicht einschlafen, hilft ein bequemer Stuhl oder ein spezieller Meditationshocker oder dickes Kissen, auf denen man kniend sitzen kann.

Liegen ist weniger günstig, denn man neigt einzuschlafen, wenn man bequem liegt.

Wenn es schwer fällt zur inneren Ruhe zu kommen, hilft es, sich vorher zu bewegen, beispielsweise einen zügigen Spaziergang unternehmen, ein Stückchen rennen oder tanzen.

Auch das Ausschütteln des Körpers, bevor man sich hinsetzt, kann die innere Stille unterstützen.


Dauer der Mediation

Anfangen kann man mit wenigen Minuten Stillsitzen, um sich überhaupt erst an das Phänomen zu gewöhnen.

Die Dauer der täglichen Meditation kann man nach und nach steigern.

Wenn man eine Viertelstunde am Tag zu seiner inneren Stille findet, dann ist das schon recht gut und kann einen in vielerlei Hinsicht weiterbringen.

Ernsthaft Meditierende sitzen zwar eine gute Stunde am Tag oder sogar noch länger, aber ich denke, dass es für uns eilige Menschen der Industrienationen schon ziemlich viel ist, wenn man täglich eine Viertelstunde meditiert.

Lieber regelmässig kurz als selten lang.


Vorteile der Meditation

Mit Meditation schärft man nicht nur seine Sinne und Wahrnehmungen, sie hat auch zahlreiche andere positive Folgen.

Die Meisten werden gelassener, wenn sie regelmässig meditieren, man kann ruhiger schlafen, wird dadurch leistungsfähiger und bekommt ein besseres Gedächtnis.

Durch die Gelassenheit versteht man sich besser mit seinen Mitmenschen, was die Partnerschaften, die Familie und den Kollegenkreis erfreuen kann.

Weil man mehr schafft und sich mit seinen Mitmenschen besser versteht, wird man glücklicher und das ist eigentlich noch viel mehr wert als die Stärkung übersinnlicher Wahrnehmungen.


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